Ich hatte erwähnt, dass es Nudisten gibt, die Nudismus komplett in ihr Leben übernommen haben und sich wünschen, für den Rest ihres Lebens nackt sein zu dürfen, beruflich wie privat. Das kann ich nachvollziehen, denn man kommt nackt zur Welt, warum sollte man nicht auch nackt wieder gehen dürfen?!
Der Prozentsatz derer Nudistinnen und Nudisten, die den Freitod wählen, ist garantiert(!) sehr gering, da einem die Nacktheit doch ein Stückchen Freiheit gibt, frei von Enge und frei von Oberflächlichkeiten, denn nackt sind wir alle gleich.
Ich wage allerdings zu behaupten, dass es einen winzigen Prozentsatz von Nudisten gibt, die sich in die Nacktheit flüchten, um vor ihren Problemen davonzulaufen. Kann sein, dass ich mich damit auf dünnem Eis bewege, nur habe ich festgestellt, dass es auch Nudisten gibt, die sehr griesgrämig und unfreundlich sind.
Im Grunde ist nämlich jeder Gedanke, der bei uns im Kopf rumspukt, nichts anderes als Kopfkino, und das Glas ist immer sowohl halb leer als auch halb voll. Nur die Nacktheit alleine löst Probleme nicht. Nicht wirklich.
Und vielleicht sollte ich an dieser Stelle ein kleines Geheimnis lüften: ich bin seit 1998 Hobby-Autor (leben kann ich davon noch nicht), und schreibe neben teils Gedichten und Kurzgeschichten auch Kriminalromane.
Deshalb hat mich die Aussage der Kriminaloberkommissarin im Fernsehen auch nachdenklich gestimmt.
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